Die Kamera ist das Blickfenster der Zuseher in deine Welt. Hier erfährst du, wie du mit verschiedenen Kameraeinstellungen die Stimmung des Filmes beeinflussen kannst.
Unterschiedliche Blickwinkel und Entfernungen zur Szene erzeugen auch unterschiedliche Stimmungen. Hier findest du drei verschiedene Kameraeinstellungen, wie du sie einsetzt und wie sie auf den Zuseher wirken.
Die Totale
Die Totale bietet dem Zuseher einen Überblick über das Geschehen. Sie eignet sich ideal als Einstieg in eine neue Szene. Bei der Totalen Kameraeinstellung sind die Figuren nur klein zu sehen, die Umgebung und das Set sind wichtigster Bildbestandteil.
Verwende diese Einstellung von Zeit zu Zeit, damit der Zuseher den Überblick nicht verliert, aber nicht zu oft, da die Hauptcharaktere klein und uninteressant wirken.
Die Halbtotale
Die Halbtotale zeigt die Figuren von Kopf bis Fuß. Diese Einstellung wirst du vermutlich am häufigsten verwenden, da sie die Handlungen und Bewegungen der Figuren ideal zeigt.
Actionszenen, oder Szenen in denen sich dein Hauptcharakter bewegt, zeigst du am besten in der Halbtotalen.
Das Close-Up
Das Close-Up zeigt bildschirmfüllend ein besonderes Detail, wie etwa das Gesicht einer Figur oder einen wichtigen Gegenstand. Dafür musst du mit der Kamera möglichst nahe an das Geschehen heran und möglichst weit hineinzoomen.
Verwende das Close-Up, wenn du etwas besonders betonen möchtest, wie etwa die Emotionen einer Figur, oder einen für die Handlung besonders wichtigen Gegenstand.
Ein guter Film zeichnet sich dadurch aus, möglichst flüssig und natürlich zwischen diesen Kameraeinstellungen hin und her zu wechseln. Beginne etwa mit einem Überblick über die Szene und wechsle dann in die Halbtotale, um deinen Charakter und seine Handlungen zu zeigen. Zeig die Szene nie zu lang aus einer Perspektive, da der Film sonst zu langweilig wird.